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Ursprünge: Das Kleingartenwesen geht auf den Leipziger Mediziner Daniel Gottlieb Moritz Schreber zurück. Seine Idee, Kinder durch Naturerziehung zu fördern, führte zur Entstehung von Schrebergärten.

Gründung in Dingelstädt:
Am 20. Januar 1938 fand im „Eichsfelder Hof“ die Gründungsversammlung des Kleingartenvereins Dingelstädt statt.​

• Mitglieder: 20 Personen traten sofort bei.

Herausforderungen:

• Ein geplanter Landkauf (8 Morgen) scheiterte aus finanziellen Gründen.

• Stattdessen wurde im Oktober 1938 ein Pachtvertrag mit der Stadt über ca. 20.720 m² abgeschlossen.

• Der Verein erhielt ein zinsloses Darlehen von 4.800 RM zur Rückzahlung über 20 Jahre.

Weiterentwicklung:

• Ende 1938: 29 Mitglieder.

• Trotz Nachkriegsproblemen wurde viel organisiert, jedoch litten Projekte wie Wegbau und Umzäunung unter Materialmangel.

• Eine Erweiterung um 14 Gärten erfolgte 1946.

Schwierige Kriegsjahre:

• Mehrere Mitglieder wurden eingezogen; zwei fielen im Krieg.

• Trotz Rückschlägen wurde die Vereinsarbeit fortgesetzt.

Nachkriegszeit und DDR-Einfluss:

• Ab den 1950ern: Umbenennung in „Sparte“, verstärkte Bürokratie, Pflichtveranstaltungen und Obst-/Gemüsespenden.

• Gesellschaftliche Aktivitäten wie Tanzveranstaltungen, DIA-Vorträge und Sommerfeste förderten den Zusammenhalt.